Kirschpflaumen à la Umeboshi

Umeboshi ist sehr gesund und hilft dabei, die Verdauung zu unterstützen, solange sie in geringen Mengen (höchstens 1-2 Pflaumen pro Tag) genossen werden. Die Umeboshi haben in Japan einen ähnlichen Ruf wie der Apfel bei uns in Europa, von dem der Volksmund sagt, dass eine Frucht am Tag den Arzt fernhalte.

Laut einem Fachbericht enthalten Umeboshi, wie Äpfel übrigens auch, Polyphenol; ein sekundärer Pflanzenstoff. Dies hilft z.B. bei Diabetes, reguliert den Blutdruck und soll Ablagerungen in den Arterien verhindern. Hinzu ein super Mittelchen bei Verdauungsstörungen.

Was braucht es alles für ein volles Glas Umeboshi? Unten siehst du alle Angaben. Viel Spass beim ausprobieren.

Zutaten:
1kg saure Pflaumen (ich habe unsere Kirschpflaumen verwendet, die hier in unsere Region in Hülle & Fülle wachsen)
100g feinkörniges Salz
1 Drahtbügelglas (1.5 Liter)

Zubereitung:
Die Früchte portionsweise ins Glas geben und jede Schicht mit etwas Salz bestreuen. Wenn möglich mit einem Gewicht beschweren. Das Glas verschliessen und bei Zimmertemperatur 3 Wochen stehen lassen.

Die Früchte nach Ablauf der 3 Wochen gut abtropfen lassen und die Lake nicht wegwerfen.

Die Früchte 2 Tage im Dörrapparat bei maximal 42 Grad trocknen. Sie dürfen richtig schrumpelig werden aber immer noch weich bleiben.

Die getrockneten Früchte wieder in Glas geben und zu 1/3 mit der Lake wieder auffüllen und das Glas verschliessen. Wer es sehr aufwendig will, kann die Früchte in Shiso-Blätter packen und weitere 2 Jahren im Glas reifen lassen (ich mache das irgendwann einmal, heute nicht).

Das Ferment weitere 2 Monate an einem kühlen Ort gären lassen.

(Rezept aus dem Buch “Magic Fermentation” von Marcel Kruse & Geru Pulsinger)

ZURÜCK